LED-Beleuchtung für das Badezimmer

Es gibt viele Möglichkeiten, ein Badezimmer auszuleuchten. Dabei gibt es kein Richtig oder Falsch. Es sind mehrere Faktoren davon abhängig, wie Sie Ihr Badezimmer ausleuchten können. Haben Sie ein Tageslichtbad? Wollen Sie den Raum zu einer Wohlfühloase machen? LEDs sind dabei die perfekte Alternative zu Halogen- und Glühbirnen, da sie energieeffizienter sind und sich nicht so sehr aufheizen.

Viele Möglichkeiten für die Beleuchtung eines Badezimmers sind möglich. (iStock/piovesempre)

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Deckenleuchte für Allgemeinbeleuchtung
  • LED-Streifen und -Spotlights für Akzentbeleuchtung
  • Auf IP-Schutzklasse achten
  • LEDs sind energieeffizient, heizen sich nicht so schnell auf und sind feuchtigkeitsbeständig

Beleuchtung im Badezimmer planen

Bevor Sie die Leuchten kaufen, planen Sie Ihren Kauf. Denken Sie nicht nur darüber nach, wo Sie die Leuchten im Badezimmer einsetzen wollen, sondern auch, welche Leuchten Sie dort montieren möchten. Reicht Ihnen eine Deckenleuchte oder brauchen Sie auch akzentuiertes Licht zum Rasieren oder Schminken? Die ideale Beleuchtung im Badezimmer besteht aus einem funktionalen, aber dynamischen Licht. Bei Tageslichtbädern brauchen Sie erst nach Einbruch der Dunkelheit die Beleuchtung, weshalb Sie weniger Licht benötigen und demnach mehr Energie sparen. Erst wenn Sie wissen, wie viele Lampen Sie von welcher Sorte benötigen, können Sie sich Gedanken um die Farbtemperatur machen.

Welche Lampen brauche ich?

Welche Leuchten Sie brauchen, hängt davon ab, wie Sie Ihr Badezimmer beleuchtungstechnisch gestalten wollen. Dabei müssen Sie auf ein wesentliches Kriterium achten: die IP-Schutzklasse, die zeigt, welches Schutzniveau die Lampe bei Berührung mit Wasser hat. Wir empfehlen Ihnen einen Schutz ab IP44. Mit diesem Schutz sind Leuchten gegen feste Fremdkörper mit ≥ 1 mm Durchmesser und gegen allseitiges Spritzwasser geschützt.

Tipp

 

Sie können in unserem Shop nach Leuchten mit dem von Ihnen ausgewählten Schutzniveau filtern.

Schutzbereiche im Badezimmer 

Die drei Schutzbereiche 0 bis 1 sorgen dafür, dass Ihr Badezimmer - wo Elektrizität und Feuchtigkeit aufeinandertreffen - ein sicherer Ort ist. Die Bereiche sind in der Norm DIN VDE 0100 Teil 701 festgelegt

Im Badezimmer ist eine hohe Schutzklasse notwendig. (iStock/Macrovector)

Schutzbereich 0

Der Bereich umfasst den Innenraum der Bade- oder der Duschwanne. Sollten Sie hier Unterwasserleuchten anbringen wollen, müssen Sie unbedingt darauf achten, dass diese eine Schutzkleinspannung (ein Stromkreis mit geringer Spannung wird von einem Stromkreis höherer Spannung gespeist und muss gleichzeitig sicher von ihm getrennt sein) von maximal 12 Volt und die Schutzart IPX7 besitzen. Zudem sollte das Produkt ausdrücklich für die Installation im Inneren einer Wanne gekennzeichnet sein. Im Schutzbereich 0 darf sich kein Transformator befinden.

Schutzbereich 1

Die senkrechte Begrenzung der Badewanne beziehungsweise der Dusche wird als Schutzbereich 1 definiert. Falls beispielsweise bei einer offenen Dusche keine Wände vorhanden ist, gilt ein Radius von 120 cm rund um den Brausekopf herum als Schutzbereich. Die untere Begrenzung bildet der Fußboden. Als obere Grenze gilt eine waagerechte Fläche in Höhe von 2,25 m über dem Fußboden. Im Schutzbereich 1 dürfen nur Leuchten mit einer Schutzkleinspannung von maximal 12 Volt sowie mit der Schutzklasse IPX4 verbaut werden. Außerdem darf sich hier kein Trafo befinden.

Schutzbereich 2

Dieser Bereich grenzt mit einer Tiefe von 60 cm an den ersten Schutzbereich an. Auch hier dürfen nur Leuchten mit einer angegebenen Schutzklasse von IPX4 verbaut werden.

 

Achtung: Steckdosen und Schalter sind in keinem der Schutzbereiche erlaubt. Eine Ausnahme bilden dabei in Leuchten eingebaute Schalter.

Wand und Deckenbeleuchtung zählen zu der Allgemeinbeleuchtung. (iStock/Ibrahim Akcengiz)
Mit der richtigen Beleuchtung können Akzente gesetzt werden. iStock/piovesempre

Allgemeinbeleuchtung im Badezimmer

Zur Allgemeinbeleuchtung im Bad zählen Wand- und Deckenlampen. Diese Art von Lampen leuchten den Raum grundlegend aus, da sie einen großen Abstrahlwinkel besitzen. Statt fest montierten Lampen an der Wand oder Decke können Sie auch hängende oder kippbare Leuchten im Bad als Allgemeinbeleuchtung nutzen. Der Vorteil bei kippbaren Lampen ist die Flexibilität, sodass Sie sich nicht für eine starre Ausleuchtungsform entscheiden müssen.

Akzentbeleuchtung im Badezimmer

In vielen Badezimmern hängen Spiegelschränke, in denen Leuchten eingebaut sind. Diese gehören zur Akzentbeleuchtung, da sie dafür verwendet werden, dass Sie sich und die Farben genauer im Spiegel erkennen können. Das ist ein enormer Pluspunkt beim Rasieren oder Schminken. Dabei müssen es keine Halogenbirnen sein, sondern gleich aussehende LED-Lampen, die wesentlich energieeffizienter sind. Für mehr Design im Bad empfehlen wir Ihnen, LED-Streifen auszutesten. Diese können beispielsweise oben am Spiegel befestigt werden. Sie können die Streifen aber auch für indirektes Licht benutzen, um eine wohlige und entspannende Atmosphäre zu erschaffen.

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Welche Farbtemperatur im Bad?

Für die Allgemeinbeleuchtung empfehlen wir Ihnen eine Farbtemperatur von 4.000 Kelvin, was kaltweißes Licht ist, und eine hohe Farbwiedergabe ab 80 Ra. Zum Wachwerden ist dieses kaltweiße Licht optimal. Ansonsten können Sie zu warmweißem Licht greifen, wenn Sie das Bad eher als Wohlfühloase sehen, in der Sie entspannen wollen. Wenn Sie sich im Bad schminken, sind warmweißes Licht und eine niedrige Farbwiedergabe von Nachteil, da die Farben im Bad ganz anders wirken als im Tageslicht.

LED statt Halogen im Badezimmer

Wenn Sie immer noch normale Glüh- oder Halogenbirnen benutzen, ist es jetzt an der Zeit zu LED zu wechseln. Seit dem 1. September 2018 sind bis auf wenige Ausnahmen Halogenlampen verboten, da sie eine sehr schlechte Energiebilanz haben. LEDs sind weitaus energieeffizienter, hitzen sich nicht so schnell auf und sind feuchtigkeitsbeständig. Es gibt sie in dem klassischen Aussehen einer Glüh- oder Halogenbirne und mit einem breiten Farbtemperatur-Spektrum.

Viele dieser LEDs können ebenfalls gedimmt werden – und einige sogar nicht nur in der Lichtintensität, sondern auch in der Farbtemperatur. Mit Dim to Warm LED-Lampen können Sie die Farbtemperatur dieser Lampen per LED-Dimmer von Warmweiß (3.000 K) zu Extra Warmweiß (2.700 K und weniger) ändern. Diese können Sie zum Beispiel auch sehr gut in Ihrem Badezimmer einsetzen. Alle Produkte dieser Art finden Sie in der Kategorie: Dim to Warm LED-Lampen 

Tipp

 

Wenn Sie Hilfe zu den verschiedenen Sockeln brauchen, empfehlen wir Ihnen unseren Artikel über Lampensockel.

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