Starter für Leuchtstoffröhren & LED Röhren
Starter für Leuchtstoffröhren dienen der Zündung und sind damit unerlässlich für Leuchtstofflampen, die mit einem konventionellen Vorschaltgerät (KVG) betrieben werden. Die Starter für Leuchtstoffröhren unterstützen unterschiedlich viel Watt. Achten Sie daher bei der Produktauswahl auf die vorgesehene Wattzahl des Starters. Wichtig ist auch, ob der Starter für den Einzel- (Single) oder Tandembetrieb (Serie) ausgerichtet ist. Weitere Informationen zu Starter für Leuchtstoffröhren finden Sie hier ...
Starter für Leuchtstoffröhren dienen der Zündung und sind damit unerlässlich für Leuchtstofflampen, die mit einem konventionellen Vorschaltgerät (KVG) betrieben werden. Die Starter für Leuchtstoffröhren unterstützen unterschiedlich viel Watt. Achten Sie daher bei der Produktauswahl auf die vorgesehene Wattzahl des Starters. Wichtig ist auch, ob der Starter für den Einzel- (Single) oder Tandembetrieb (Serie) ausgerichtet ist.
Wann wird ein Starter für Leuchtstoffröhren benötigt?
Einen Starter benötigen Leuchtstoffröhren nur dann, wenn sie mit einem konventionellen Vorschaltgerät (KVG) betrieben werden. Röhren, die mit einem elektronischen Vorschaltgerät (EVG) operieren, benötigen keinen. Sie finden somit auch keinen Starter in der jeweiligen Fassung. Sollte Ihre Leuchtstoffröhre nicht mehr zünden und nur noch leicht glimmen, kann es sein, dass der Starter defekt ist. In diesem Fall benötigen Sie einen Neuen.
Wissen Sie nicht, ob Ihre Leuchtstoffröhre mit einem KVG oder EVG betrieben wird, können Sie das ganz leicht herausfinden: Flackert Ihre Leuchtstoffröhre beim Einschalten? Dann verwenden Sie ein KVG! In diesem Fall finden Sie im Gehäuse bzw. in der Leuchte einen Starter.
Welchen Starter für welche Leuchtstoffröhre?
Man unterscheidet hauptsächlich unter Startern für den Solo- und den Tandembetrieb. Einen Starter für den Solobetrieb benötigen Sie dann, wenn Sie eine Röhre an einem Vorschaltgerät betreiben. Sie erkennen ihn in der Regel am Begriff “Single” im Produkttitel.
Betreiben Sie zwei Leuchtstoffröhren an einem Vorschaltgerät, spricht man von einem Tandembetrieb. Dann benötigen Sie auch einen jeweiligen Starter. Diesen erkennen Sie am Begriff "Serie" im Produkttitel.
Zudem müssen Sie auf die angegebene Minimallast und Maximallast des Starters achten: Es wird ein Bereich zwischen zwei Wattangaben im Produkttitel angegeben: Entspricht Ihre Leuchtstoffröhre dieser Leistung (Watt), ist der Starter geeignet.
Weitere Informationen zum Thema können Sie in unserem Blogeintrag "Welcher Starter für welche Leuchtstoffröhre?" nachlesen.
Starter für Leuchtstoffröhren wechseln – So geht’s!
Den Starter für Leuchtstoffröhren zu wechseln ist ganz einfach:
- Schalten Sie den Strom aus und warten Sie, bis die Leuchtstoffröhren sich abgekühlt haben
- Entfernen Sie die Röhre(n) aus der Fassung, sodass Sie an den Starter kommen
- Drehen Sie den Starter aus seiner Fassung und fügen den Neuen hinein
- Setzen Sie die Leuchtstoffröhre wieder ein und schalten den Strom an
Welchen Starter brauche ich für LED-Röhren?
LED-Röhren benötigen eigentlich keinen Starter, da sie Licht nicht über eine Gasentladung im Inneren der Röhren erzeugen, sondern über Leuchtdioden. Somit enthalten Sie auch keine giftigen Inhaltsstoffe. Allerdings gibt es manche Produkte, die einen sogenannten LED-Starter benötigen. Das sind in der Regel LED-Röhren, die mit einem konventionellen Vorschaltgerät (kurz: KVG) betrieben werden. Diese können Sie am Kürzel "EM" im Produkttitel erkennen. Das Gute: Viele LED-Röhren für ein KVG in unserem Webshop werden inklusive LED-Starter versendet. Ob dies der Fall ist, können Sie den technischen Daten entnehmen.
Bei einer LED-Röhre übernimmt der LED-Starter nicht die traditionelle Aufgabe eines Starters für eine Leuchtstoffröhre, sondern fungiert eher als Überbrückung. Er ist das Element, welches den Strom zur LED-Röhre leitet.
Wie funktioniert der Starter für die Leuchtstoffröhre?
Damit eine Leuchtstoffröhre gezündet werden kann, muss eine hohe Spannung erschaffen werden: Hier kommt der Starter ins Spiel. Wird Netzstrom an den Starter geführt, entsteht eine Glimm-Entladung, die wiederum einen Bimetall-Schalter erwärmt, der sich somit zu schließen beginnt. Ist er geschlossen, fließt der Strom durch den gesamten Kreislauf der Leuchtstoffröhre. Während das passiert, kühlt sich der Bimetall-Schalter langsam wieder ab und öffnet den Kontakt erneut. Durch diese Unterbrechung des Stromflusses entsteht ein hoher Spannungsimpuls zwischen den beiden Kathoden der Leuchtstoffröhre, die wiederum auf die Selbstinduktion der Spule des Vorschaltgerätes zurückgeht. Die Leitfähigkeit der Gasladung nimmt dadurch zu. Sollte diese noch nicht hoch genug sein, wird dieser Vorgang wiederholt. Ist sie hoch genug, beginnt die Röhre zu leuchten. Durch die Wiederholungen kommt es zum "ikonischen" Flackern der traditionellen Leuchtstoffröhren mit konventionellem Vorschaltgerät.